Über diesen Ort
Im Watersnoodmuseum in Ouwerkerk erfahren Sie viel Wissenswertes über die Flutkatastrophe im Jahr 1953 und den Kampf gegen das Wasser. Um die Lücken in den Deichen zu schließen, wurden damals mehrere Phoenix-Caissons (Senkkästen für Bauarbeiten unter Wasser) verwendet. Große hohle Quader aus Beton (62 x 20 x 18 m), mit denen die größten Löcher gestopft wurden. Dort wo die letzte Lücke geschlossen wurde, bei Ouwerkerk, befinden sich im Deich vier von diesen riesigen Caissons als Erinnerung an den Kampf gegen das Wasser. In diesen Senkkästen, die durch unterirdische Gänge miteinander verbunden sind, hat das Museum zur Flutkatastrophe seinen Sitz.
Caisson I erzählt die Fakten, zeigt, was in den ersten Tagen passiert ist.
Caisson II vermittelt u.a. mithilfe des Multimediaprojekts 1835 + 1 die Emotionen, die Geschichte der Menschen.
Caisson III präsentiert den Wiederaufbau und die Entwicklung des Gebietes zwischen 1953 und heute sowie den Bau der Deltawerke.
Caisson IV zeigt die Zukunft. Hier sehen Sie, wie wir uns in Zukunft schützen können, wie wir wohnen können und welche Bedeutung der Natur zukommt – in einer Zeit, in der der Meeresspiegel steigt, sich das Klima verändert und der Kampf gegen das Wasser weitergeht. Hier finden Sie überdies einen öffentlich zugänglichen Raum mit Museumsshop und Informationen über das Umland (die ehemalige Durchlassöffnung hat sich zu einem malerischen Naturschutzgebiet entwickelt) sowie Informationen zum Nationalpark Oosterschelde.